Das Foto zeigt das Ehepaar in der Haustür ihres Hauses.

Hausbesuch bei Familie Haase: Energiewende vollzogen

Gemeinsam Energiewende bewegen: Das ist das Motto der SVO-Gruppe. Wie in einem Einfamilienhaus Baujahr 1972 die Energiewende gelingen kann, macht Familie Haase vor.

Die Siedlung macht einen gepflegten Eindruck, weiße Reihenhäuser ziehen sich von der Straße aus ins Grüne. Asternstauden, Pampasgras, in Form gebrachte Bäume und ein geschwungener Weg führen auf die Eingangstür von Familie Haase zu. Das Gebäude selbst hat moderne Fenster, eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und einen Carport mit Wallbox: Hier ist also die Energiewende zu Hause.

Der Empfang ist freundlich, der Ofen im Wohnzimmer brennt, ein Hund räkelt sich auf dem Sofa und auf dem Regal ruht ein properer Holzbuddha. „Das Haus ist von 1972, die Planung aus den 1960-ern“, berichtet Wolfgang Haase. Auf einer Grundfläche von etwa 120 Quadratmetern fühlt sich das Ehepaar wohl, 1992 sind sie eingezogen. Vier Kinder wuchsen hier auf. „Das fünfte Kind trägt Fell“, sagt Bettina Haase und blickt lächelnd auf die Hündin Lana, eine Havanesin.

Wir fragen, wie alltagstauglich die Energiewende ist, wie einfach sie sich umsetzen lässt. Die energetischen Sparmaßnahmen haben gut funktioniert, sagt der Hausherr und fasst zusammen: „Das Dach ist neu gedämmt, die Fenster sind jetzt dreifachverglast und die effiziente neue Gasheizung haben wir 2019 gekauft.“ Dazu ist noch weitere Technik ins Haus eingezogen.

„Ich fackle nicht lange. Wenn ich eine Idee habe, ziehe ich sie durch. Bei der PV-Anlage lag unser Entscheidungsraum bei einem Vierteljahr, wenn überhaupt. Warum ich das Angebot der SVO angenommen habe? Die SVO ist ein regionaler Anbieter, dazu habe ich eine Garantie und Ansprechpartner hier vor Ort, falls mal etwas sein sollte. Das SVO-Team hat super gearbeitet. Morgens kam ein Elektriker, mittags zwei weitere Kollegen. Um 18 Uhr war alles installiert, verlegt und angeschlossen. Sogar die App funktionierte! Alles lief einwandfrei, das SVO-Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, ich kann das Angebot nur weiterempfehlen.“

(Wolfgang Haase, Eigenheimbesitzer)

Pelletofen überzeugt
 

Der Pelletofen strahlt eine angenehme Wärme ab. Er lässt sich sehr komfortabel per Fernbedienung steuern und erzielt einen Wirkungsgrad von über 90 Prozent. Bei Temperaturen wie in diesem Oktober reiche ein Sack Pellets etwa für zwei Tage aus.


Die PV-Anlage macht Spaß
 

Während des Gesprächs studieren die Eheleute immer wieder die Displays ihrer Smartphones. Eine App zeigt, wie viel Strom die neue PV-Anlage erzeugt und wie hoch der Eigenverbrauch derzeit ausfällt.

„Selbst bei bedecktem Himmel produzieren die Module noch 1,5 kW, dabei liegt der Verbrauch momentan bei gerade mal 153 Watt“, sagt Wolfgang Haase. Und seine Frau erzählt: „Es ist gar nicht lange her, da hat mich mein Mann von der Arbeit aus angerufen: Was ich denn machen würde, der Verbrauch bei uns zu Hause sei so in die Höhe geschnellt.“ Dabei habe sie einfach nur den Backofen genutzt, klärt sie auf.

App schafft Bewusstsein für Energieverbrauch
 

Ob das Ehepaar früher auch so oft auf den Zähler geguckt hat? „Nein, eher nicht“, erklärt Wolfgang Haase. „Mit der neuen App bekommt man ein viel besseres Gefühl für die Geräte und unser Bewusstsein für Energie hat sich deutlich verbessert.“

Mit der neuen PV-Anlage lebt das Paar nun, wie es selbst sagt, auf der Sonnenseite. Wenn die Sonne scheint, läuft jetzt die Waschmaschine, oder der Hybrid-Wagen lädt im Unterstand. Zu letzterem schildert Wolfgang Haase ein Ereignis, das es bis ins Fernsehen geschafft hat.

Vom Carport und der Elektromobilität
 

Denn damit das Elektro-Ladekabel für das Auto nicht mehr von der Wallbox in einem Kabelkanal über den Bürgersteig verlegt werden musste – und um eine mögliche Stolperfalle zu beseitigen, hatte er einen Carport samt Fahrbahnabsenkung geplant.

„Das Haus durfte laut Bebauungsplan, der rund ein halbes Jahrhundert alt ist, ursprünglich keine Zufahrt haben.“ Die brauchte er aber für den Carport, und sie wurde zunächst genehmigt. Dann sollte sie zurückgebaut werden.

Ende gut, alles gut: Wallbox steht
 

Es kam zu einem Rechtsstreit. Die Sache ging vor das Verwaltungsgericht Lüneburg und erregte die Aufmerksamkeit einiger Fernsehsender. Am Ende durfte die Absenkung bleiben. Dazu sagt Wolfgang Haase: „Man konnte fast den Eindruck gewinnen, man wolle uns davon abhalten, die Umwelt mit Elektromobilität zu schonen.“

Doch Ende gut, alles gut. Ein Auto der Familie steht nun auf dem Grundstück und kann an der Wallbox aufgeladen werden. Dadurch bleibt auch für andere mehr Park­raum auf der Straße. In Sachen Wallbox und Service ist Wolfgang Haase sehr zufrieden.

E-Mobilität nimmt an Fahrt auf
 

Für den ist SVO Tiemann electric verantwortlich. Mit dem Geschäftsführer Andreas Tiemann verbindet ihn eine langjährige Partnerschaft, denn auch beruflich hat es Wolfgang Haase als Auto­mobilverkäufer mit Elektromobilität zu tun.

Und wenn jemand einen Strom­anschluss zum Tanken braucht, weiß er, wen er empfiehlt. „Die Elektromobilität nimmt Fahrt auf“, das spürt Wolfgang Haase im Job. Sein Rat: „Unbedingt Probe fahren, das geht auch übers Wochenende, nur so lernt man die neue Technik kennen.“

Mit Glasfaser-Anschluss bestens vernetzt
 

Doch zurück ins Private. Das Ehepaar ist stolz auf seinen Beitrag zur Energiewende. Ob man sich diese überhaupt leisten kann? „Unsere Urlaube stecken im Haus“, sagt Bettina Haase und zeigt Richtung Dach.

Sie lächelt zufrieden. Ihr Ehemann nickt und bekräftigt: „Anders geht es nicht. Der Weg zur Energiewende muss gegangen werden.“ Und diesen beschreitet die Familie in Celle nicht für sich allein. Denn, so der Hausherr: „Letztlich habe ich im Rechtsstreit für alle hier in der Siedlung gekämpft: Theoretisch können noch mehr Zufahrten zum komfortableren Laden von E-Autos errichtet werden.“