Bereit zur Abreise? So bleibt Ihr Zuhause urlaubsfit

Ab in die Ferien! Wer mit gutem Gefühl verreisen will, sollte mehr tun, als dem Nachbarn die Schlüssel in die Hand zu drücken. Diese Tipps sorgen dafür, dass zu Hause alles in Ordnung bleibt – während Sie entspannen. 

✅ Alles abriegeln

Türen und Fenster gut verschließen – auch gekippte Fenster gelten bei Einbrechern als offenes Tor. Überquellende Briefkästen oder tagsüber geschlossene Rollläden verraten: Hier ist niemand daheim. Besser: Eine vertraute Person bittet regelmäßig nach dem Rechten zu sehen, leert den Briefkasten, öffnet und schließt Rollläden – oder lässt abends mal das Licht brennen. Zeitschaltuhren oder smarte Lampen helfen dabei. Wichtig: Keine Hinweise auf die Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter oder in sozialen Medien hinterlassen. 

✅ Absperrventil schließen 

Wasserschäden sind ärgerlich und teuer. Deshalb: vor der Abreise alle Wasserhähne kontrollieren und den Zulauf zur Waschmaschine zudrehen. Wer kann, schließt das Hauptabsperrventil am Hausanschluss – meist im Keller. Mieter finden einen Absperrhahn oft in Bad oder Küche. Auch elektrische Geräte wie Fernseher, PC, Kaffeemaschine oder Wasserkocher sollten vom Netz: Das spart Strom und schützt vor Schäden durch Blitzeinschläge. Tipp: Wer sein Hauptventil noch nie gesehen hat, fragt vor dem Urlaub Hausmeister oder Vermieter. 

✅ Aufpasser für Bello & Co. finden 

Ist kein Ersatz-Herrchen oder -Frauchen im Freundeskreis verfügbar, hilft frühzeitiges Organisieren: Hundepensionen oder private Tiersitter sind gefragt – gute Adressen kennt oft der Tierarzt oder ein Tierschutzverein. Katzen, Fische und Vögel bleiben am besten zu Hause und werden dort von Nachbarn oder Freunden betreut. Wichtig: Futter, Medikamente, Gewohnheiten aufschreiben – und eine Handynummer für den Notfall hinterlassen. Wenn der Tiersitter auch die Blumen gießt: notieren, was wie viel Wasser braucht. Und nicht vergessen: Wurmkur oder Impfpass vorzeigen – viele Pensionen verlangen das. 

✅ Aufessen statt wegwerfen 

Kurz vor dem Urlaub wird gekocht, was der Kühlschrank hergibt: Eier, Milch, Käse, Aufschnitt, Joghurt, Fleisch, Fisch, Tomaten, Paprika und Obst sollten verbraucht werden. Gemüse wie Spinat oder Brokkoli kann kurz blanchiert und eingefroren werden. Was übrig bleibt, lässt sich oft gut an Freunde oder Nachbarn weitergeben – oder an Foodsharing-Stellen oder die Tafel. Wer seine Kühl- und Gefrierkombi leer bekommt, spart zusätzlich Strom. Wichtig: Geräte abtauen, Wasser mit Tüchern auffangen, Türen offen lassen – sonst droht Schimmel. Auch die Spülmaschine einen Spalt geöffnet lassen.