Möglichmacher-Wald in Melzingen: SVO-Gruppe pflanzt Bäume für den Klimaschutz
Mehr als 20.000 Kundinnen und Kunden der SVO-Gruppe haben inzwischen ihre Rechnung von Papier auf Online umgestellt. Und für jede Umstellung pflanzt der Energieversorger und Telekommunikationsdienstleister einen Baum. So entsteht an mehreren Stellen in der Region der Möglichmacher-Wald der SVO, als Beitrag zum regionalen Klimaschutz. Ende des vergangenen Jahres sind nun Bäume in einem neuen Teilstück südlich von Melzingen gepflanzt worden. Mit dabei war auch Uelzens Landrat Dr. Heiko Blume.
Einen zukunftssicheren Mischwald anzulegen und damit das Klima zu schützen – darum geht es beim Möglichmacher-Wald-Projekt der SVO-Gruppe. Auf zwei Flächen südlich von Melzingen im Landkreis Uelzen pflanzt die SVO-Gruppe nun insgesamt rund 6.300 Bäume. Es entsteht kein neuer Wald, sondern eine bestehende – kürzlich durch Windwurf und Borkenkäferbefall geschädigte – Waldfläche wird umgewandelt. Auch Uelzens Landrat Dr. Heiko Blume ist bei der Pflanzaktion vor Ort und packt tatkräftig mit an. "Der Klimawandel ist eine große Herausforderung", erklärt Blume. "Es bringt aber nichts, den Kopf in den Sand zu stecken. Wir müssen etwas tun und bei diesem Projekt kann jeder und jede von uns einen Beitrag leisten."
Der Klimawandel setzt die bestehenden Wälder, die lange Zeit stabil und erfolgreich waren, zunehmend unter Druck – vor allem aufgrund steigender Temperaturen und immer weniger Niederschlag. "Der neue Mischwald hier in Melzingen ist zukunftssicher", erklärt Hans-Christian Kirschstein, Förster der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. So werden in Melzingen zum Beispiel auch bislang nicht so verbreitete Arten wie etwa Walnussbaum, Esskastanie, Baumhasel und Roteiche gepflanzt. Aber auch Douglasie, Europäische Lärche und Küstentanne finden zur Artenanreicherung ihren Weg nach Melzingen. "Wir setzen insgesamt auf Baumarten, die tiefere Wurzeln haben und mit weniger Wasser auskommen", so Kirschstein weiter, der im Auftrag des Landwirtschaftskammerforstamtes Uelzen Waldbesitzer berät.
Das neue Teilstück des Möglichmacher-Waldes entsteht auf zwei insgesamt knapp anderthalb Hektar großen Flächen südlich von Melzingen. Die Flächen gehören dem Melzinger Interessentenforst, der in der Waldmärkerschaft Uelzen eG organisiert ist. Ziel ist es, Strukturmängel in Privatwäldern abzustellen. "Es geht uns um nachhaltige Forstbewirtschaftung, wir wollen die Wälder in der Region zukunfts- und wettbewerbsfähig halten", erklärt der Geschäftsführer der Waldmärker, Dr. Markus Hecker.
Neben den beiden neuen Teilstücken in Melzingen entsteht der Möglichmacher-Wald der SVO-Gruppe auf weiteren Flächen in Eschede und Müden (Örtze) im Landkreis Celle. Genau wie dort werden auch in Uelzen die neuen Waldflächen Anfangs durch Zäune geschützt. Diese verhindern, dass Wildtiere die zarten Pflänzchen anfressen. In Uelzen kommen die Zäune von der Behindertenwerkstatt "Stiftung Leben leben" aus Uelzen.
"Nachhaltiges und regionales Handeln ist in unseren Augen in dieser Zeit extrem wichtig – und das Klima profitiert von unserem Möglichmacher-Wald gleich mehrfach", erklärt Jan Kruckenberg, Standortleiter der SVO-Gruppe in Uelzen. Kein Papier, kein Druck und kein Transport der Rechnungen auf der Straße - die Kohlenstoffdioxid-Emissionen (CO2) reduzieren sich deutlich, das ist gut für das Klima. Hinzu kommt: Wald und Waldboden binden riesige Mengen CO2 – allein in deutschen Wäldern sind das 60 Millionen Tonnen pro Jahr. Die Kundinnen und Kunden der SVO-Gruppe lassen den Möglichmacher-Wald mit jeder einzelnen Umstellung von Papier- auf Online-Rechnung weiter wachsen.
Alle Informationen zum Projekt sind auf der Internetseite des Möglichmacher-Waldes zu finden – und zwar unter:
Wer seine Rechnung umstellen möchte, kann das ganz einfach online erledigen – und zwar im Kundenportal unter mein.svo-vertrieb.de. Die Rechnungen sind dort dann jederzeit abrufbar. Außerdem lassen sich im Kundenportal der SVO-Gruppe auch rund um die Uhr Zählerstände und Umzüge mitteilen sowie Abschläge ändern.
