Was summt denn da? – Zum Weltbienentag am 20. Mai

Sie bestäuben Blüten, sichern Ernten und halten unser Ökosystem am Laufen: Bienen gehören zu den wichtigsten Nutztieren der Welt. Der Weltbienentag am 20. Mai macht auf ihre zentrale Rolle aufmerksam – und darauf, wie bedroht sie sind.

Weltbienentag: Ursprung und Bedeutung

Am 20. Mai feiern wir den Weltbienentag – ein Datum, das der slowenischen Imkerei-Tradition zu verdanken ist. Der Tag wurde 2017 von den Vereinten Nationen offiziell ausgerufen, um auf die immense Bedeutung von Bienen und anderen Bestäubern für unser Ökosystem aufmerksam zu machen. Der 20. Mai ist nicht zufällig gewählt: Es ist der Geburtstag von Anton Janša (1734–1773), einem slowenischen Pionier der modernen Imkerei.

Die SVO setzt mit SVO | Blühstrom ein regionales Zeichen für Biodiversität

 

Rund 80 Prozent aller heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen – allen voran durch die Honigbiene. Doch Lebensraumverlust, Pestizide und Krankheiten wie die Varroamilbe setzen den Bestäubern zunehmend zu.

Wie kann ich meinen Beitrag leisten?

 

Wer etwas tun möchte, kann mit dem Tarif SVO|Blühstrom ein Zeichen setzen: Pro verbrauchter Kilowattstunde fließt ein Cent in regionale Blühflächen, die landwirtschaftliche Nutzflächen ökologisch deutlich aufwerten.

In Zusammenarbeit mit dem Landvolk Niedersachsen im Kreisverband Celle, dem Bauernverband Nordostniedersachsen e.V. und engagierten Privatpersonen konnten  in diesem Jahr bereits 10 Hektar Blühflächen geschaffen werden. So entstehen neue Lebensräume für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten – und das ganz automatisch beim Stromverbrauch. Der Strom stammt dabei selbstverständlich zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen.

Ebenso sind der👉Verzicht von Pestiziden im eigenen Garten oder der Kauf von👉Honig aus regionaler Imkerei einfache aber wirkungsvolle Schritte. Ganz besonders zu dieser Jahreszeit trägt auch der 👉mähfreie Mai zu mehr Blüten im Garten und somit zur Ernährung der Bienen bei.

Forschung für die Zukunft der Bienen – das Institut in Celle

 

Wie wichtig Bienen sind, zeigt auch ein Blick nach Celle: Das dortige Institut für Bienenkunde ist eine der führenden Forschungsstätten Europas. Seit fast 100 Jahren forscht es zu Bienengesundheit, Zucht und Umwelteinflüssen. Hier arbeiten Wissenschaftlerinnen, Tierärzte und Imker Hand in Hand, um Bienenvölker widerstandsfähiger zu machen und die Imkerei fit für die Zukunft zu halten. Zum jährlichen Tag der offenen Tür am 👉07.September 2025 zwischen 11 und 14 Uhr können Interessierte einen Einblick in die wichtige Arbeit der Wissenschaftler nehmen. Neben dem malerischen Institutsgarten der ganzjährig für Besucher geöffnet ist wird an diesem Tag “Bieneninteressierten” die Arbeit des Instituts in spannenden Führungen vorgestellt.  

Kleine Bienen, große Leistung

 

Wenn Ihnen demnächst eine Biene begegnet oder Sie ein Honigbrot genießen – denken Sie an diese fünf erstaunlichen Fakten:

🐝 Für ein Kilo Honig fliegen Bienen rund 100.000 Kilometer – das entspricht zweieinhalb Erdumrundungen.
🐝 Zwei Teelöffel Honig sind das Lebenswerk einer einzigen Arbeitsbiene.
🐝 Honigbienen gelten in Deutschland als drittwichtigstes Nutztier – nach Rind und Schwein.
🐝 In Deutschland leben rund 40 Milliarden Honigbienen.
🐝 Das Sammelgebiet eines Bienenvolks kann bis zu 50 Quadratkilometer groß sein.

Mehr zum Thema unter: www.svo.de/bluehstrom