Photovoltaik boomt. Viele entscheiden sich für Mietmodelle und zahlen am Ende drauf. Wir zeigen, warum Kaufen fast immer die bessere Wahl ist – und worauf Sie achten sollten, wenn Sie vergleichen.
Eine Solaranlage auf dem eigenen Dach klingt für viele Hausbesitzer verlockend: Strom selbst erzeugen, unabhängiger werden, Energiekosten sparen. Doch wie kommt man zur eigenen Anlage? Immer mehr Anbieter locken mit Mietmodellen: kein Eigenkapital, keine Organisation, alles aus einer Hand. Klingt bequem – hat aber klare Nachteile.
Denn: Wer mietet, zahlt oft deutlich mehr, verzichtet auf staatliche Förderungen und hat keinerlei Eigentum. Dafür trägt er jahrelange finanzielle Verpflichtungen. Wir erklären, warum der Kauf oder die Finanzierung in den meisten Fällen die bessere Entscheidung ist. Und warum die SVO auf Ehrlichkeit, Transparenz und Beratung statt auf Lockangebote setzt.
Mieten: bequem verpackt, teuer verkauft
Womit Mietmodelle locken: keine Anfangsinvestition, kein Aufwand, sofort Strom vom Dach. Die Mietmodelle sind allerdings auch langfristige Verträge mit hohen Gesamtkosten.
Das Prinzip: Ein Anbieter installiert kostenlos eine Anlage und verlangt dafür über 20 bis 25 Jahre hinweg eine monatliche Miete. Dafür erhalten die Hauseigentümer den Solarstrom vom Dach und sparen so den teureren Netzstrom. In der monatlichen Miete sind darüber hinaus Kosten für Wartung und Versicherung enthalten – und vor allem: Marge. Die Anbieter kaufen günstig ein und kalkulieren ihre Raten so, dass sich das für sie lohnt.
Viele Vermieter setzen dabei auf Masse, nicht auf Klasse: Standardisierte Callcenter statt persönlicher Ansprechpartner, lange Wartezeiten, kaum individuelle Beratung. Kommt es zu Problemen, wird das Rundum-sorglos-Versprechen schnell zur Nervenprobe. Hinzu kommen Risiken, über die kaum jemand spricht:
Die Mietverträge sind meist nicht vorzeitig kündbar, die Laufzeiten lang. Statt einem flexiblen Mietmodell bekommen Kunden eine lange Vertragsbindung. Wollen Sie Ihr Haus verkaufen, wird der Mietvertrag an die Käufer übertragen. In der Regel schließen Sie auch einen langfristigen Stromliefervertrag mit dem Miet-Anbieter ab.
Versteckte Kosten wie Anfahrtskosten, Wechselrichtertausch oder Zusatzmodule können zusätzlich zu Buche schlagen.
Im Insolvenzfall des Anbieters steht die Technik auf Ihrem Dach – aber der Vertrag ist unklar. Kunden müssen oft jahrelang auf Lösungen warten.
Mietverträge sind komplex, enthalten zahlreiche Klauseln zu Wartung, Versicherung, Einspeisung und Übernahmerechten. Wer sich für ein Mietmodell entscheidet, sollte:
Den Anbieter sorgfältig auswählen
Den Vertrag gründlich prüfen (z. B. mit der Verbraucherzentrale)
Auf versteckte Kosten achten
Die Gesamtlaufzeit und ihre Folgen realistisch kalkulieren
Die Verbraucherzentrale warnt: "Mietmodelle lohnen sich selten. Hausbesitzer zahlen oft zu viel – ohne am Ende etwas zu besitzen."
Kaufen: Eigentum, Kontrolle, Vorteil
Wer eine Solaranlage kauft oder finanziert, hat zwar höhere Anfangskosten – aber dafür die volle Kontrolle. Die Anlage gehört Ihnen. Sie profitieren von Einspeisevergütung, Stromersparnis und staatlicher Förderung.
Wirtschaftlicher Vorteil: Die Investition rechnet sich meist nach 8 bis 12 Jahren. Danach erzeugt die Anlage Strom fast kostenlos – für mindestens weitere 10 bis 15 Jahre. Die Technik ist langlebig und wartungsarm. Zudem sind PV-Anlagen in der Regel über die eigene Hausratversicherung abgesichert und benötigen keine gesonderte Versicherung. Damit sind die Kosten für Wartung und Versicherung überschaubar. Der Kauf einer PV-Anlage ist somit langfristig günstiger als die Miete einer solchen Anlage oder der Bezug von Netzstrom.
Finanzierung statt Miete: Viele schrecken vor den Investitionskosten zurück. Dabei gibt es günstige Finanzierungsmöglichkeiten – über 10 bis 15 Jahre. Und das Beste: Nach Ablauf der Finanzierung gehört die Anlage Ihnen.
Dank aktueller Gesetzgebung entfällt beim Kauf die Umsatzsteuer auf Material und Installation (bei Anlagen bis 30 kWp). Das senkt den Preis deutlich.
Wertsteigerung Ihrer Immobilie: Eine eigene PV-Anlage steigert den Wert Ihres Hauses. Besonders wichtig bei einem Verkauf: Kaufinteressenten bevorzugen Eigentum statt undurchsichtiger Mietverträge.
Beispielrechnung
Die Finanzierung beim Kauf läuft typischerweise über 10 Jahre, danach entstehen keine Kreditkosten mehr – ein zentraler Vorteil gegenüber der durchgehenden Mietzahlung.
Vergleich: Miete vs. Kauf (Finanzierung) einer 10kWp Anlage inkl. 10kWh Speicher – eine Beispielrechnung
Mietmodell:
Laufzeit: 20 Jahre
Monatliche Rate: 230 Euro
Gesamtkosten: 55.200 Euro
Eigentum: Nein
Kauf mit Finanzierung:
Anschaffungskosten: 23.700 Euro
Finanzierung über 10 Jahre, Effektiver Jahreszins: 4 %
Monatliche Rate: 239 Euro
Gesamtsumme inkl. Zinsen: 28.680 Euro
Ersatz Speicher: ca. 5.700 Euro
Ggf. Ersatz Wechselrichter: 2.000 Euro
Gesamtkosten 36.380 Euro
Eigentum: Ja
Einspeisevergütung: Ja
Unterschied: Über 18.820 Euro mehr bei der Miete – und kein Eigentum.
Ihr Vorteil mit der SVO
Wir stehen für Ehrlichkeit, Regionalität und Beratung auf Augenhöhe. Keine Knebelverträge, keine versteckten Kosten. Dafür:
• 📍 Beratung durch unsere Experten vor Ort
• 🛠️ Planung, Installation & Inbetriebnahme aus einer Hand
• 🤝 Zusammenarbeit mit regionalen Fachbetrieben
• 💼 Geld & Arbeitsplätze bleiben in der Region
• ✅ Langjährige Garantien: 30 Jahre auf Module, 10 Jahre auf Wechselrichter & Speicher
Unsere Energie-Experten helfen Ihnen gern – ehrlich, transparent, ohne Druck.
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